Statt in der Kirche Ruhbank trafen sich Mitglieder VAC Gemeinde Zofingen am letzten Sonntag im Zofinger Waldhaus Baan zum Gemeindefest.
Der gemeinsame Tag begann mit einem Gottesdienst für Jung und Alt. Gesungen wurden Lobpreislieder wie «Gott het die ganz wit Wält» oder «Es isch supermegalässig», das Thema «an einem Strick ziehen» wurde anhand der Geschichte eines Kranken, der von Jesus geheilt wurde, erlebbar gemacht.
Eines der Kinder wurde von den andern Kindern auf einer Bahre in den Gottesdienstraum getragen, danach die Geschichte aus Markus 2 erzählt.
Jesus hat die Macht, Sünden zu vergeben
1 Nach einigen Tagen kehrte Jesus nach Kapernaum zurück. Es sprach sich schnell herum, dass er wieder zu Hause war.
2 Viele Menschen strömten zusammen, so dass nicht einmal mehr draußen vor der Tür Platz war. Ihnen allen verkündete Jesus Gottes Botschaft.
3 Da kamen vier Männer, die einen Gelähmten trugen.
4 Weil sie wegen der vielen Menschen nicht bis zu Jesus kommen konnten, deckten sie über ihm das Dach ab. Durch diese Öffnung ließen sie den Gelähmten auf seiner Trage hinunter.
5 Als Jesus ihren festen Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: »Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben!«
6 Aber einige der anwesenden Schriftgelehrten dachten:
7 »Was bildet der sich ein? Das ist Gotteslästerung! Nur Gott allein kann Sünden vergeben.«
8 Jesus erkannte sofort, was in ihnen vorging, und fragte: »Wie könnt ihr nur so etwas denken!
9 Ist es denn leichter, zu diesem Gelähmten zu sagen: ›Dir sind deine Sünden vergeben‹, oder ihn zu heilen?
10 Aber ich will euch beweisen, dass der Menschensohn die Vollmacht hat, hier auf der Erde Sünden zu vergeben.« Und er forderte den Gelähmten auf:
11 »Steh auf, nimm deine Trage und geh nach Hause!«
12 Da stand der Mann auf, nahm seine Trage und ging vor aller Augen hinaus. Die Leute waren fassungslos. Sie lobten Gott und riefen: »So etwas haben wir noch nie erlebt!
Mit einer Schnur, die von Hand zu Hand gereicht wurde und zum Schluss ein starkes Netz bildete, konnte am Schluss mit vereinten Kräften sogar ein Mädchen kurz hochgehoben werden.
Das Abendmahl wurde mit Brotstücken und Traubensaft gefeiert.
Nach dem Gottesdienst stand der Grill bereit und mitgebrachte Köstlichkeiten wurden aufgetischt.
Ein verlockendes Buffet von Fruchtsalat über Rüebli- und Marmortorte bis zu Tiramisu gab es schliesslich zum Dessert. In gemütlicher Atmosphäre wurde angeregt diskutiert und viele spazierten noch in die nahe gelegene Chuzenhöhli. Der angenehm kühle, frühere Sandsteinbruch bot dann für Kinder und Erwachsene Gelegenheit um Versteckis respektive «Stäckli um» zu spielen. Man war sich einig: eigentlich ist es doch im heimischen Wald viel schöner als an vielen Orten, zu denen man weite Fahrstrecken zurücklegt.