Frieden auf Erden
Wenn ich mich so in der Welt umsehe, ist nicht viel von „Frieden auf Erden“ sichtbar. Verschiedenste Konflikte und soziale Ungerechtigkeiten füllen unsere Nachrichtenportale.
Leider müssen wir gar nicht weit schauen, um Hass und Streit zu finden; wir kennen sie aus unserem nächsten Umfeld. Als Jesus vor 2000 Jahren geboren wurde, waren die Umstände nicht besser als heute. Weshalb wurde seine Geburt also mit „Frieden auf Erden“ angekündigt?
Frieden ist nicht die Abwesenheit von Konflikt oder Krieg, sondern die Anwesenheit von Jesus. Jesus hat den himmlischen Frieden für uns auf die Erde gebracht. Durch ihn können wir Frieden mit Gott haben. Das ist die beste Nachricht, die du hören kannst- denn es ist ein Frieden, der ewiges Leben schenkt!
«Ehre sei Gott im Himmel! Denn er bringt der Welt Frieden und wendet sich den Menschen in Liebe zu.» Lukas 2,14
Quelle: www.godloves.me/christmas
Handhygiene
Vermutlich hätte niemand gedacht, dass der Welthändehygienetag 2020 mitten in der Coronazeit liegt. Der 5.5. symbolisiert die zweimal fünf Finger des Menschen. Händehygiene ist ein wichtiger Schutz vor Infektionen. Regelmässiges Händewaschen gilt als eine der entscheidenden Massnahmen zur Vermeidung von Infektionskrankheiten. Dieser «Feiertag» wurde 2009 auf Initiative der WHO ins Leben gerufen.
Ja, wir hören es täglich, wie wichtig es ist, die Hände regelmässig dreissig Sekunden lang gründlich zu waschen. Bei uns ist es in der Regel sehr einfach, diese Empfehlungen zu befolgen. Denn wir haben genügend Wasser und Seife. Und deshalb wollen wir das befolgen, auch nach der Coronazeit.
Aber es gibt etwas, was noch bedeutsamer als diese Hygiene ist. Vielleicht hilft uns und unseren Mitmenschen beim Praktizieren des Händewaschens, zu verstehen, was Jesus für uns erwirkt hat.
Jesus Christus hat sich für uns hingegeben, damit wir durch den Heiligen Geist von neuem geboren werden / wurden. In diesem Glauben können wir beispielweise das Lied «Alles Leben strömt aus dir» singen. Wir können unsere Liebe darin zeigen, in dem wir uns IHM hingeben … und das immer mehr, damit seine Quelle auch zur Quelle für unsere Mitmenschen wird.
Mögen Menschen gerade in der heutigen Zeit doch erkennen und erleben dürfen, wie es ist scheinbar plötzlich – wie die Frau am Jakobsbrunnen – an der wahren Quelle lebendigen Wassers angeschlossen zu sein.
Jesus antwortete ihr (der Frau am Jakobsbrunnen): «Wenn du erkenntest die Gabe Gottes und wer der ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken!, du bätest ihn, und er gäbe dir lebendiges Wasser… Wer von diesem Wasser trinkt, den wird wieder dürsten; wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt.» (Johannes 4,10.13-14)
Nun, die Frau wusste es nichtaber Jesus wusste das. Er sah ihre Not und er spürte ihren Durst und er erfüllte sie durch und durch mit diesem lebendigen Wasser, so dass sie davon in ihrem Dorf selbst abgeben, erzählen konnte. Sie erlebte das, was in Johannes 7,37 steht an Leib, Seele und Geist.
Wer an mich glaubt, von dessen Leib werden, wie die Schrift sagt, Ströme lebendigen Wassers fliessen. (Johannes 7, 37)
An Pfingsten wurden die Schleusen des Himmels geöffnet und der Heilige Geist kam, nicht nur auf die Menschen, sondern in die Menschen.
Und ich will den Vater bitten und er wird euch einen andern Tröster (Fürsprecher, Beistand) geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit: den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein. (Johannes 14, 16-17)
Welch ein Zusage, welche eine Gnade! Er bleibt bei dir und bei mir und bleibt in dir und in mir. Wir brauchen tatsächlich kein zweites Pfingsten. Aber ich wünsche mir Erweckung durch diesen guten Heiligen Geist, dass er uns mit Freimut und Sanftmut, mit Herzensglut und Demut, mit Weisheit und Barmherzigkeit ausstattet. Vielleicht nutzen wir ja in Zukunft die 30 Sekunden bei der Handhygiene, um uns daran zu erinnern.
Bruno Zehnder
Was ist Wahrheit? – Welches ist der richtige Weg?
In der Corona-Krise sind mir unter anderem drei Aussagen von Fachleuten hängen geblieben. Niemand kennt die wirkliche Wahrheit bezüglich dieser Krankheit, niemand weiss den wirklich richtigen Weg, wir befinden uns in einer Art Blindflug. Das kann schon nachdenklich stimmen, gerade in der Zeit um Karfreitag und Ostern.
Pilatus fragte Jesus während der Verurteilung: «Was ist Wahrheit?» Johannes 18,38 Irgendwie verrückt, denn die Wahrheit stand direkt vor ihm. Und doch hat Pilatus sie nicht erkannt. Aber Menschen suchen nach Wahrheit und nach Sinn.
Es geht im Moment auch dahin, dass sich Menschen fragen, was uns diese Krankheit sagen will. – Ich weiss nicht, ob sie uns etwas sagen will. Aber ich weiss, dass Ostern mehr ist als ein Fest mit Ostereiern und Osterhasen. Jesus Christus hat sich für uns kreuzigen lassen, damit wir Frieden mit Gott und vollen Zugang zu ihm haben. Nach drei Tagen ist Jesus auferstanden, er lebt! Und noch mehr. Er hat gesagt: «Ich lebe, und ihr sollt auch leben.» Johannes 14,19.
Ich wünsche dir, dass du gerade in dieser Zeit Jesus auf ganz besondere Art und Weise erleben darfst. Denn er ist der Weg und die Wahrheit und das Leben.
Bruno Zehnder
Kraft, Liebe und Besonnenheit!
Was momentan in der Welt passiert, macht uns Angst. Doch in all den Schreckensnachrichten, inmitten der Isolation, in der Ungewissheit, ist Gott uns nahe. Mit Jesus können wir immer in Verbindung sein, in Freude und in Traurigkeit, in Sorge und in Hoffnung.
Gott hat uns nicht einen Geist der Furcht gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit. 2. Tim. 1,7
Nutzen wir diesen Geist, um miteinander in Verbindung zu bleiben und um diesen Geist neu zu den Menschen zu tragen.